Der Held im Alltag – Das Leben philosophisch meistern

Der Held im Alltag – Das Leben philosophisch meistern

Held

Die Folgen

Die Folgen dieses allgemeinen Misstrauens sind große Ungerechtigkeiten im Umgang miteinander: Man verletzt sich gegenseitig grundlos und ohne Notwendigkeit. Dies führt zu einer bedauerlichen Einsamkeit, zu einem „jeder gegen jeden“, jedoch getarnt hinter korrekten, geheuchelten Manieren. Und schlussendlich gelangt man zur Angst, die eines der Gesichter des Misstrauens ist.

Wie finden wir die Lösung dieses Problems?

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Wir glauben, dass das Wichtigste ein gesunder Menschenverstand und eine richtige Portion Unterscheidungskraft ist. Diese entwickelt man durch die Übung des eigenen Bewusstseins und die Erziehung der eigenen Persönlichkeit. Wer sich in diesem Sinne passende und fixe Kriterien aneignet, wird das richtige Maß von Vertrauen und Misstrauen finden. Und es ist wichtig, dieses richtige Maß zu suchen, nicht nur als Heilmittel gegen das Misstrauen, sondern auch gegen die Furcht, die als Schatten des Misstrauens vielen das Leben verdüstert.

Fragen wir und lernen wir, die Antworten zu finden. Es ist ein Versuch wert, diesen inneren Dialog zu führen, um unseren Dialog mit den anderen spürbar zu verbessern.

Wieder Mut fassen

Held

Das Problem der Angst ist nichts Neues. Bereits seit vielen Jahren – vielleicht schon länger als wir glauben – hat der Mensch das Vertrauen in sich selbst, in sein eigenes Schicksal und dadurch auch in das Schicksal der Menschheit verloren. Die Geschichte scheint ihm fremd und er fühlt sich nicht als ihr Gestalter, sondern als ihr Opfer. Die Zeit steht nicht mehr für die Hoffnung, die uns mit neuen Träumen und beständigen Taten voranschreiten lässt, sondern sie ist eine tödliche Waffe, die Menschen und Zivilisationen vernichtet. Die Zeit verschlingt alles, ohne dass wir die Möglichkeit haben, etwas zurückzugewinnen. Dieses Ergebnis war zu erwarten und wir leiden heute in mehr oder weniger ausgeprägter Form darunter.

Der Mensch hat die Fähigkeit zur Kommunikation im Zeitalter der Kommunikation verloren. Keiner vertraut dem anderen. Kaum einer wagt ehrlich zu sagen, was er denkt und fühlt, und wenn, dann will er auf keinen Fall zugeben, dass er davon auch nicht immer überzeugt ist. Heute begegnet uns überall die falsche Sicherheit der Lüge und Heuchelei, die den Mangel an innerem und äußerem Glauben verbergen sollen.

So entstand die Angst. Angst vor der Wahrheit, Angst vor Kompromissen, Angst vor der Ehrlichkeit, Angst vor dem Schaden, den andere uns zufügen können, und sogar Angst vor unseren eigenen unbekannten Reaktionen.

Held, Angst

  • Aus Angst werden keine heiligen Worte mehr ausgesprochen.
  • Aus Angst geht man keine richtigen Freundschaften ein.
  • Aus Angst sterben die besten Ideale, für die sich niemand mehr einsetzen will.
  • Durch die Angst werden Blicke abweisend, Gesten steril und unpersönlich und Worte mehrdeutig und leer, in denen man sich nicht festlegt und immer eine Hintertür offen lässt.

Zu diesen alltäglichen Ängsten kommt heute die noch größere Angst vor den Zyklen der Geschichte. Allein das Ende einer Zeitspanne gilt als unheilvolles Zeichen. Der Beginn eines neuen Jahrzehnts muss einfach neue Unannehmlichkeiten und Komplikationen mit sich bringen, das neue Jahrtausend ist sicherlich ein Signal für irgendeine endgültige Katastrophe … Und all das macht den Menschen in seinem Inneren, in seiner geistigen Dimension noch kleiner.

Eine neue Vision

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Daher ist es an der Zeit, eine völlig andere Haltung einzunehmen. Die Angst ist ein Ausdruck von Schwäche und fehlendem Vertrauen. Es ist daher notwendig, wieder Mut zu fassen: sich selbst und auch die anderen zu erkennen, den Verstand zu erleuchten und wieder zu Gott und den in der Natur verborgenen Wahrheiten zurückzufinden. Uns dürfen weder neue Jahre oder neue Jahrzehnte erschrecken, noch dürfen die Sternenkonstellationen den starken Willen eines Menschen, der in sich selbst den Geist des Unendlichen Lebens fühlt, auch nur im Geringsten bewegen.

Wir sind kein im Raum verlorener Zufall. Wir sind eine aus Gott stammende Ursächlichkeit.

Wenn wir versuchen, die Dinge so zu sehen, werden wir keine Angst mehr haben. Folgen wir dieser neuen Vision und wir werden uns wie neue Menschen fühlen.

Bist du Opfer deiner Umstände oder Held im Alltag? In unserem nächsten Workshop aktivierst du durch praktische Übungen den Held in dir. Du bekommst Tipps für die Eroberung deiner Potentiale. Neugirig? Mutig? Schaue einfach vorbei!

 

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