Politik und Wirtschaft im Wassermannzeitalter

Politik und Wirtschaft im Wassermannzeitalter

Politik Wirtschaft Wassermannzeitalter

Seit 1950 bewegen wir uns in das Wassermannzeitalter, welches einen Zeitraum von 2150 Jahren umfasst und die Epoche des Fischezeitalters ablösen wird. Die Übergangszeit begann bereits ca. 1800 und wird bis 2100 andauern. Dabei werden Traditionen, Ideen, Gewohnheiten, die uns gesellschaftlich und politisch seit Jahrtausenden geprägt haben, neuen Ideen und Konzepten weichen. Den Umbruch erleben wir alle, wir sind mittendrin.

Wie äußern sich diese neuen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft?

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Wassermann am Aszendenten steht für die Aufhebung der Gegensätze. Feste Zentren, Zentralregierungen und Polaritäten verlieren an Bedeutung. Die Auflösung der Polarität zwischen Ost und West mit dem Fall der Mauer war hier nur der erste Schritt. Die rasant fortschreitende Globalisierung, die Grenzen und Eigenheiten aufhebt, ist ein typisches Wassermannphänomen. Probleme wie Infektionskrankheiten, Bankenkrisen, Rohstoffmangel, Missernten wirken sich weltweit aus, selbst wenn sie lokal entstehen. Darin liegt aber auch die Chance, dass das Bewusstsein für globale Zusammenhänge und Lösungsmöglichkeiten stärker wächst, als jemals zuvor in der bekannten Menschheitsgeschichte. Damit einher geht die Entwicklung neuer Kommunikationsmöglichkeiten, die uns weltweit vernetzen und Wissen und Information globalisieren.

 

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Betrachten wir im Horoskop der Menschheit im Wassermannzeitalter das 2. Haus, welches für Besitz und Wirtschafts- und Geldsysteme steht: Stand dieses im vorangegangenen Zeitalter noch im Zeichen des Widders, was auf die Verbindung von Wirtschaft und Krieg schließen ließ, bringt jetzt das Fischezeichen eine völlig neue Qualität. Der Fisch, das Symbol der Auflösung, kann hier zur radikalen Auflösung des Besitzes führen. Eine physische Verwurzelung ist nicht mehr vorhanden.

Neue Völkerwanderungen und gigantische Reisewellen sind zu erwarten. Auch das Entstehen des Buchgeldes fällt unter diese Archetypen. Geld ist keine Realität mehr (wie früher in Zeiten des Gold- oder Silbergeldes oder zumindest der Golddeckung der Währungen) sondern nur noch eine Rechengröße, es löst sich auf, es wird beliebig. Die Auswirkungen davon beginnen wir gerade erst zu spüren. Geld wird derzeit virtuell von den Staaten beliebig generiert und von Banken im Sekundentrading mit Computerprogrammen beliebig hin- und her geschoben. Innerhalb von wenigen Stunden können Werte in Billionenhöhe vernichtet werden, was wir bei verschiedenen Börsencrashs bereits erleben konnten.

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Im 10. Haus befindet sich astrologisch der staatliche Bereich und die Beziehung des Einzelnen zum Staat. Im Fischezeitalter stand hier das Zeichen Schütze, d.h. wir hatten es mit weltanschaulich orientierten Staatsstrukturen zu tun. Ob man mit den jeweiligen Werten und Ideen der Königreiche oder Demokratien übereinstimmte oder nicht, sie waren werteorientiert. Im Wassermannzeitalter sind mit dem Zeichen Skorpion in diesem Haus regelmäßige, harte und manchmal sogar blutige Reformen an der Tagesordnung. Radikale Strukturen werden ohne Kompromisse durchgesetzt, geändert, wieder geändert.

Stärker als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte werden persönliche und private Belange den Prinzipien, Leitbildern und Dogmen der jeweils herrschenden Kräfte unterworfen und geregelt.  Über Auswüchse der EU-Gesetzgebung, die sogar die Größe und Biegung von Bananen und Essiggurken regelt, kann man noch schmunzeln. Schlimm wird es aber, wenn lokal und regional gewachsene Strukturen und Konzepte verschwinden und durch juristische Kopfgeburten ersetzt werden. Dies führt zu einer bedauernswerten Schattenseite des Wassermannzeitalters, nämlich einer zerstörerischen Gleichmacherei.

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Verschiedenste Diktaturen können entstehen, wovon wir bisher Beispiele in der Jakobinerherrschaft der französischen Revolution, den faschistischen Staaten der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts, den kommunistischen Staaten des Ostblocks bis hin zu unter dem Deckmantel der Demokratie getarnten neokapitalistischen Systemen erlebt haben. Gemeinsam ist ihnen jeweils die radikale, an einseitigen Zielen orientierte Unterordnung des Einzelnen unter die Staatsziele.

Der erlöste Aspekt dieser Konstellation besteht darin, dass das staatliche Handeln überzeitlichen Leitbildern und Idealen folgt, deren transformatorische Kraft dann die einzelnen Bürger erhebt und verwandelt. Schon Philosophen wie Platon und Konfuzius haben solche Regierungs- und Erziehungskonzepte vertreten. Im Wassermannzeitalter besteht mehr als jemals zuvor die Chance, dass sie nachhaltig in praktische Gesellschaftskonzepte umgesetzt werden können. Das hängt allerdings stark von uns selbst ab, alle astrologischen Qualitäten können sich in unerlösten Formen oder erlösten Formen äußern, abhängig von unserem individuellen und kollektiven Bewusstsein.

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Vorläufig steht zu vermuten, dass wir als Menschheit den steinigen Weg des Lernens durch Leiden gehen werden. Zukunftsforscher sprechen bereits davon, dass wir aufgrund des überproportional hohen Verbrauchs von Rohstoffen und unserer natürlichen Lebensgrundlagen in naher Zukunft gezwungen sein werden, so genannte Ökodiktaturen zu errichten. Unter dem Ziel des Überlebens der Menschheit wird es dann zu radikalen Einschränkungen der persönlichen Freiheiten kommen. Auch dies entspricht dem Prinzip Skorpion im 10. Haus des Wassermannzeitalters.

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Was können wir also als Menschheit tun?

Stellen wir uns nicht gegen die Zeit, sondern nutzen wir sie, indem wir die Kräfte des Wassermannzeitalters integrieren, erst in uns selbst, dann in unserem Umfeld, und dann auf natürliche Art und Weise in unseren Gesellschaften. Und diese Ideen und Kräfte sind:

  • Integration statt Ausgrenzung,
  • Überwindung des Materialismus,
  • Freiheit des Geistes,
  • global denken und lokal verantwortlich handeln,
  • Pflichtbewusstsein und
  • Idealismus.

 

Eine Antwort

  1. Melanie sagt:

    Wow, spannend. Das zeigt doch, dass wir nicht Sklaven unseres Schicksals sind und wir sehr wohl die Chance haben, aus unseren Fehlern zu lernen. Ich wünsche mir, dass jeder einzelne sich genauer ansieht und an sich arbeitet, anstatt den Finger auf andere zu zeigen. Wie wäre die Welt, wenn das tatsächlich jeder tun würde?

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