Die Lehren des Buddhismus helfen die Herausforderungen des Lebens zu meistern um im Alltag achtsam und konzentriert zu sein.
Buddhisten vergleichen das menschliche Denken gerne mit einem wilden Affen, der unkontrollierbar umherspringt, mal hierin, mal dorthin. Die Konzentration ist von den zahlreichen Meditationsformen für Menschen der westlichen Konsumgesellschaften vielleicht am schwierigsten. Von Kindheit an prasseln unzählige Eindrücke und Reize auf uns nieder. Diese dringen in das Bewusstsein ein: Fernsehen, Radio, Internet, Werbung, Zeitschriften, Gespräche, Telefon etc. Das Bewusstsein befindet sich permanent im Belagerungszustand. Gedanken reihen sich aneinander wie auf einer Endlos-Kassette. Sie beschäftigen den Geist manchmal bis tief in die Nacht hinein. Stille ist selten und kann sogar als unheimlich empfunden werden.
Das Ziel im Buddhismus ist zunächst die Befreiung von allem, was einen stört: Ängste, Gefühlsausbrüche, Verwirrung usw. Um dieses zu erreichen, lehrte Buddha seinen Schülern Meditationen, die den Geist beruhigen (skt.: Shamatha). Die Konzentration auf die Bewegung des Atems, auf äußere Objekte (Bilder, Objekte, Statuen) ist ein Hilfsmittel. Dadurch kann der Schüler den Geist vom Umherwandern abbringen und mehr Kontrolle erlangen.
Im Rahmen der Lange Nacht der Philosophie werden in mehreren Räumen einige Aspekte des Buddhismus in Japan präsentiert:
Alle Workshops beginnen zeitgleich und werden während des ganzen Abends wiederholt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen von IsarLudwig 2018 statt. Klick hier zum detaillierten Programm.