Goethe und Schiller – sie liebten das Leben, gestalteten es aktiv und künstlerisch, um innerlich zu wachsen und sich selbst zu veredeln.
Sie lehren uns:
Es war keine Liebe auf den ersten Blick, die die beiden großen deutschen Dichter Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe (1759-1805) verband, und doch sollte ihre Begegnung zu einer der produktivsten Freundschaften führen, die es in der Literaturgeschichte je gegeben hat.
Die sogenannte Weimarer Klassik wäre nie zustande gekommen, hätte es nicht den Bund zwischen Goethe und Friedrich Schiller gegeben.
Ein reger Briefwechsel begann zwischen den beiden Poeten, der auch heute noch zu den berühmtesten Zeugnissen deutscher Sprache gehört. Trotz anfänglicher, erheblicher unterschiedlicher Standpunkte faszinierten und inspirierten sie sich gegenseitig.
Zur Zeit der Französischen Revolution hegte Goethe die Hoffnung mit Schiller „gemeinschaftlich zu arbeiten, zu einer Zeit, wo die leidige Politik und der unselige körperlose Parteigeist alle freundschaftlichen Verhältnisse zu zerstören droht.“
Der eine, Goethe, der von der Anschauung lebt, saugt sich durch die Freundschaft mit idealistischer Geistigkeit voll, der andere, Schiller, der von der Idee lebt, nimmt Goethes Realismus in sich auf.
Der eine bringt Natur, der andere Freiheit ins Spiel.
Dieses Spannungsverhältnis der beiden prägt uns noch heute: Wie viel Determinismus ist in der Welt, und wie viel Freiheit, wie viel Natur und wie viel Gestaltungsmacht haben wir?
„Wie kann man sich selbst kennenlernen? Durch Betrachtung niemals, wohl aber durch Handeln.“
Johann Wolfgang v. Goethe
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