Wie kann ich über die Konzentration meinen Geist beherrschen und zu innerer Ruhe gelangen? In diesem Workshop lernst du kennen:
Buddhisten vergleichen das menschliche Denken gerne mit einem wilden Affen, der unkontrollierbar umherspringt, mal hierin, mal dorthin. Von den zahlreichen Meditationsformen ist für Menschen westlicher Konsumgesellschaften die Konzentration vielleicht am schwierigsten. Von Kindheit an prasseln unzählige Eindrücke und Reize auf uns nieder und dringen in das Bewusstsein ein: Fernsehen, Radio, Internet, Werbung, Zeitschriften, Gespräche, Telefon etc. Das Bewusstsein befindet sich permanent im Belagerungszustand. Gedanken reihen sich aneinander wie auf einer Endlos-Kassette und beschäftigen den Geist manchmal bis tief in die Nacht hinein. Stille ist selten und kann sogar als unheimlich empfunden werden.
Das Ziel im Buddhismus ist zunächst die Befreiung von allem, was einen stört, wie Ängste, Gefühlsausbrüche, Verwirrung usw. Um dieses zu erreichen, lehrte Buddha seinen Schülern Meditationen, die den Geist beruhigen (skt.: Shamatha). Durch Konzentration auf die Bewegung des Atems, auf äußere Objekte wie Bilder, Objekte oder Statuen, kann man frei davon werden Gedanken und Gefühle als zwanghaft zu erleben.
Die Konzentration auf ein Meditationsobjekt ist ein Hilfsmittel, um den Geist vom Umherwandern abzubringen und mehr Kontrolle zu erlangen.
Zu diesem Thema gibt es auch einen Blog-Eintrag von der Leiterin des Workshops, Gudrun Gutdeutsch: