Erfahre, was Weltbürgertum bedeutet, wie wir dorthin gelangen und Weltbürger werden können.
Die Vision des Weltbürgertums d.h. einer „brüderlichen“ Menschheit ist jahrtausendealt. Philosophen aus Ost und West schrieben schon vor mehr als 2000 Jahren darüber.
Vertreter verschiedener Religionen versammelten sich 1893 erstmals im „Weltparlament der Religionen„, um nach Gemeinsamkeiten zu suchen, Trennendes zu überwinden und Toleranz unter den Religionen zu fördern. 100 Jahre später wurde die Erklärung zum Weltethos verabschiedet.
Die Vereinten Nationen und die Völkerbund als Vorgängerorganisation entstanden als Antwort auf die beiden Weltkriege und ihr Name steht für ihr Programm.
Eines der größten und wichtigsten Ziele der UN ist es, Frieden zu schaffen und die Völker zu einen, Brüderlichkeit und Eintracht unter den Menschen zu schaffen. Im September 2015 hat die UNO-Vollversammlung sich und damit der Weltgemeinschaft mit der Globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 neue Ziele gesetzt, die Armut zu bekämpfen und Ungerechtigkeiten zu besiegen.
Vielfalt und Einheit sind kein Widerspruch.
Schon mehrfach gab es in der Geschichte die Idee des Weltbürgertum jeweils mit dem Ziel, eine Einheit zu schaffen, in der die Vielfalt ihren Platz hat und sogar gefördert wird.
Wie kann man diese Idee heute verwirklichen?
Welche Werte und Tugenden braucht es, um die Menschheit zu vereinen?
Ohne eine universelle Brüderlichkeit werden wir die Gefahren nicht bestehen, die unsere ureigene Existenz bedrohen. (Dalai Lama)
Ein Workshop zur interkulturellen Toleranz
Mit Gudrun Gutdeutsch, Leiterin von Treffpunkt Philosophie und Fachberaterin für interkulturelle Pädagogik