Wie sich unser mechanistisches Weltbild zu einer systemischen Sichtweise wandelt.
Inhalt des Workshops:
Die Erde funktioniert wie ein Lebewesen – aber ist sie auch eines? Traditionelle und indigene Kulturen teilen diese Überzeugung. Auch der Wissenschaftler Stephan Harding, Gefährte des Begründers der Gaia-Theorie James Lovelock, sieht den einzigen Ausweg aus der ökologischen Krise darin, dass wir die Erde und alle Lebewesen wieder als lebendig und beseelt erleben.
In einer von Technik und Wirtschaft dominierten Welt wurde die Natur lange als Feind angesehen, als unkontrolliertes Chaos, welches gezähmt werden müsse; Artensterben und Klimaveränderungen ungeahnten Ausmaßes sind die Folgen.
Eine Philosophie der Ganzheit zeigt sich in der aufkommenden systemischen Weltsicht, in der Verbundenheit, Vernetzung und Selbstorganisation eine neue lebenswichtige Relevanz erfahren.
Referent:
Martin Oßberger hat als Wissenschaftler in vielen Bereichen der Forschung und Entwicklung gearbeitet; in der pharmazeutischen Industrie, der Hochschule, in Gymnasien und non-profit Unternehmen. Seit 25 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich, anfangs bei der AIDS-Hilfe und Obdachlosenunterstützung. Dann begeisterte er sich für die praktische Philosophie, die er beim gemeinnützigen Verein Treffpunkt Philosophie kennen lernte. Dort gibt er Kurse und bietet Seminare und erlebnispädagogische Veranstaltungen an. Vor fünf Jahren zog es ihn von seinem Geburtsort München nach Leipzig, wo er den Vereinssitz von Treffpunkt Philosophie leitet.
Weitere Informationen
PREISE: Eintritt frei – Spenden erbeten
Wir bieten den Workshop im Rahmen des Festivals „Gutes Leben Leipzig“ an.
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