Die vier Schlüssel der Wirkungskraft

Die vier Schlüssel der Wirkungskraft

Wirkungskraft

Wer möchte nicht mehr Wirkungskraft entwickeln, um seine Ziele schneller und besser zu erreichen?

Was auf den ersten Blick nach einem kommerziellen „Turbo“ aussieht, entpuppt sich beim genauen Hinsehen als philosophisches Allround-Werkzeug.

Produktivität ist eines der großen Schlüsselwörter in unseren modernen kapitalistischen Industrieländern. Wie holen wir aus den Ressourcen (Zeit, Geld, Rohstoffe etc.) möglichst viel Gewinn heraus?
Diesen scheinbar materialistischen Gedanken können wir mit etwas „Großzügigkeit“ in eine interessante Lebensfrage umwandeln. Wie lebe ich mein Leben so, dass ich am Sterbebett sagen kann: „Es war ein schönes Leben, das sich lohnte, gelebt zu werden – ich kann zufrieden gehen.“?
Dazu müssen wir jedoch den Begriff Produktivität durch Wirkungskraft ersetzen – auch Effektivität genannt. Letztere darf man nicht mit Effizienz gleichsetzen, wie uns der amerikanische „LeadershipPapst“ Stephen Covey zeitlebens lehrte:
Effizienz bedeutet, „die Dinge richtig zu machen“, – also zum Beispiel durch den Einsatz des Zehn-Finger-Systems diesen Artikel in möglichst kurzer Zeit zu schreiben. Effektivität bedeutet, „die richtigen Dinge zu machen“. In unserem Beispiel, in diesem Artikel Ideen zu übertragen, die dem Leser auch wirklich nützlich sein können. So ergibt sich auf logische Weise, weshalb Wirkungskraft für jeden Menschen interessant ist. Sie kann uns dabei helfen, die richtigen Dinge in unserem Leben zu tun, um ein für uns und unsere Mitwelt erfülltes Leben zu leben.

Wirkungskraft durch Erfüllung von Tugenden

In der Naturphilosophie wird Erfüllung unter anderem darin gesehen, die jedem Menschen innewohnenden Potenziale zur Entfaltung zu bringen. „Mensch, erkenne dich selbst“ und „Werde, der du bist“ waren zwei Sprüche aus den griechischen Mysterien, die auch über zwei Jahrtausende später nichts an ihrer Gültigkeit eingebüßt haben.
Doch wie erreichen wir dieses hohe Ziel? Um eine „metaphysische“ (über das materielle Sein hinausgehende) Arbeit zu verrichten, brauchen wir auch metaphysische Werkzeuge. Diese werden im Allgemeinen „Tugenden“ genannt. Schon die griechischen Philosophen definierten Tugenden als Eigenschaften der Seele und als solche ermöglichen sie uns, „seelische Meisterleistungen“ zu vollbringen.
In der Naturphilosophie gliedert man den Menschen in einen materiellen und einen geistigen Teil. Dabei können wir den materiellen Teil als seine „Persönlichkeit“ bezeichnen. Dementsprechend bezieht sich die Wirkungskraft natürlich auf diese Persönlichkeit. Ist sie gut „in Form“, so ermöglicht sie, dass die Impulse der unsterblichen Seele sich ungehindert in der Welt verwirklichen können. Diese Persönlichkeit wird traditionellerweise in vier Ebenen gegliedert:

  1. die im strengeren Sinne materielle Ebene,Verantwortung
  2. die energetische oder vitale Ebene,
  3. die emotionale oder gefühlsmäßige Ebene,
  4. die mentale Ebene oder Ebene des Verstandes.