Bewusst-Sein und Bewusst-Werden
Praktische Tipps für den bewussten Alltag:
- Bewusste Körperwahrnehmung
Schließen Sie die Augen, legen Sie die Hände entspannt auf die Oberschenkel und nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, Ihren Körper wahrzunehmen: das Gewicht auf dem Stuhl, die Aufrichtung der Wirbelsäule, den Kontakt mit den Händen auf dem Oberschenkel etc. Im Internet gibt es zahlreiche Tutorials, die Sie zu derartigen Übungen anleiten.
Vor allem in schwierigen Situationen können Sie mit einiger Übung den Atem beruhigen, sich bewusst im Boden verankern und aufrichten.
- Innere Zustände wahrnehmen
Beobachten Sie Ihre Gedanken, Gefühle und sonstige innere Prozesse. So erkennen Sie Automatismen und „Autobahnen“, denen Sie gar nicht folgen wollen. Oder auch positive und förderliche Elemente, die Sie verstärken können.
- Konzentrationsübungen
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit ganz auf einen Punkt oder auf Ihren Atem. Lassen Sie alle Gedanken wie Wolken vorüberziehen und bleiben Sie fest.
- Morgendliche und abendliche „Einkehr“
Das Morgenritual ist schon von den Pythagoreern überliefert: Bevor sie mit anderen in Kontakt traten, spazierten sie in ihrem Garten umher und sammelten sich.
Das Abendritual eines inneren Zwiegesprächs kennen wir von Marc Aurel. Er sammelte Erkenntnisse und Erfahrungen des Tages in seinen „Selbstbetrachtungen“.
- Offenheit und Abenteuerlust
Vertrauen Sie sich dem Schicksal an mit dem Mantra: „Nun bin ich aber mal gespannt, wie mein Leben jetzt weitergeht!“
Dieser Artikel wurde in der Ausgabe Nr. 178 des Magazins Abenteuer Philosophie veröffentlicht.